Bis zum 8. November ist die Ausstellung „Sage nie, Du gehst den letzten Weg“ im Lichthof des Wuppertaler Rathauses zu sehen. Gezeigt werden Fotoaufnahmen von Holocaust-Überlebenden aus Litauen. Erarbeitet wurde und organisiert wird die Ausstellung von der Wuppertaler Musikern Roswitha Dasch.

Wuppertal

Die Foto-Ausstellung ist bis zum 8. November in Wuppertal zu sehen.

Anfang der 1990er-Jahre lernte sie in Vilnius ehemalige KZ-Häftlinge und Ghetto-Gefangene kennen. Schockiert von ihren Lebensbedingungen, laut Dasch lebten die meisten Holocaust-Überlebenden, die sie in Vilnius traf, in Armut, sammelte sie Spenden und gründete den Verein „Mizwa – Zeit zu handeln„, der Holocaust-Überlebenden bis heute Heilbehandlungen, Medikamente und Pflegedienstleistungen bezahlt.

Mit der aktuellen Foto-Ausstellung will sie noch einmal auf die Judenvernichtung in Litauen aufmerksam machen. In der Eröffnungsrede rief sie zudem zu Engagement gegen rechte Tendenzen in Deutschland auf. Die Schwarz-Weiß-Porträts der Überlebenden wurden von Antanas Sutkus aufgenommen. Neben den Fotos werden Schautafeln ausgestellt, die historische Hintergründe erläutern.

Der Titel der Ausstellung stammt indes aus einem Gedicht von Hirsh Glick, das von den jüdischen Partisanen gesungen wurde. Der Ausstellungseröffnung wohnten unter anderem der Wuppertaler Oberbürgermeister Andreas Mucke und Arno Gerlach vom Freundeskreis Beer Sheva bei.

Die Ausstellung kann kostenlos besucht werden. Sie ist noch bis zum 8. November in Wuppertal zu sehen. Montags bis mittwochs ist sie von 8 bis 17 Uhr, donnerstags von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 15 Uhr geöffnet.

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