Sehenswürdigkeiten in Riga

Am Festungsgraben in Riga befinden sich die meisten der Sehenswürdigkeiten und die ältesten Gebäude: der Dom, die Jakobskirche, die Petrikirche, die Johanniskirche sowie das Rigaer Schloss. Der ehemalige Adelssitz beherbergt heute das Museum für internationale Kunst und das historische Museum.

Besonders interessant ist auch die riesige Zeppelin-Halle, die heute als Marktplatz dient. Während Lettland unter deutscher Herrschaft befand, wurden hier in der ehemals größten Zeppelin-Werft der Welt Zeppeline hergestellt. Eine schönen Überblick über die Altstadt hat man vom Turm der Petrikirche.

Außerhalb der Altstadt von Riga wird man dann von harten Kontrasten überrascht. Zwischen ziemlich schmucklosen bis hässlichen Bausünden befinden sich immer wieder prächtige Jugendstilbauten mit üppig verzierten, teilweise vergoldeten Fassaden. Die schönsten Häuser kann man in der Alberta-Straße und der Elisabete-Straße finden. Diese sogenannte „Rigaer Schule“ besitzt in der internationalen Architektur eine große Bedeutung. Insgesamt gibt es in Riga rund 800 dieser schönen Gebäude, die größtenteils auch die beiden Weltkriege unbeschadet überstanden haben.

Anmerkung: Zwischen den bezaubernden Baudenkmälern aus dem 19. Jahrhundert spielt sich aber keineswegs nur das brave, bürgerliche Stadtleben ab, im Gegenteil. Riga ist keine Stadt für Angsthasen. Es gibt auffallend viele Rotlichtviertel mit offener Prostitution und Spielcasinos. Man sollte sich vorher mit Freunden oder Bekannten absprechen und nicht alleine auf einen Streifzug durch das Rigaer Nachtleben gehen. Die Erzählungen mancher Touristen über Trickdiebe sind leider keine „Urban Myths“, sondern harte Realität…

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