Volkskunst & Traditionen
Die ländliche Architektur, Volkstrachten, Tänze, Lieder, Sagen und Märchen dokumentieren eindrucksvoll die litauischen ethnischen Traditionen und Bräuche. Die Sammlung des Instituts für litauische Sprache und Folklore umfaßt inzwischen mehr als anderthalb Millionen Sagen, Sprichwörter, Märchen, Legenden und Lieder. Als weltweit einmalig sind die litauischen Lieder, die sutartines bekannt.
In Litauen werden alle fünf Jahre weltweit beispiellose nationale Gesangs- und Tanzfeste veranstaltet. Hunderttausende Zuschauer und zigtausende Sänger und Tänzer kommen zu diesen Festivals nach Vilnius. Der Anfang dieser Tradition stammt aus dem Jahr 1924, als in der damaligen litauischen Hauptstadt Kaunas auf einem Platz erstmals 86 Chöre und 3.000 Sänger und Tänzer auftraten.
Diese oben beschriebe litauische Volkskunst, Bräuche und Traditionen möchte ich ihnen wesentlich näher bringen. In Zusammenarbeit mit dem litauischen Zentrum für Folklore, Volkskunst und Tradition und dem Verlag baltos lankos, der für die vielen traditionellen litauischen Rezepte und Texte in der Sektion Essen & Trinken verantwortlich zeigt, präsentiert ihnen litauen.info die grösste Informations-seite in deutscher Sprache über litauische ethnische Traditionen.
Tipps für ihren Urlaub in Polen
Einreise für EU-Bürger: Visumfrei für einen unbegrenzten Aufenthalt. Notwendig ist der gültige Reisepass oder der gültige Personalausweis, sowie ausreichende Geldmittel.
Die Deutsche Botschaft in Warschau befindet sich in der ul. Jazdów 12, 00-467 Warszawa. Sollten Sie die gesuchten Informationen über Polen hier nicht finden, oder weitergehende Fragen zu ihrer Reise haben, rufen Sie einfach dort unter der Telefonnummer 0048 22 5841 700 an.
Sprache: Die Landessprache ist Polnisch, von Minderheiten werden auch Deutsch, Ukrainisch und Russisch gesprochen.
Souvenirs: An der Ostseeküste findet man Bernstein. An Marktständen kann man einfache Kettchen aus Bernsteinsplittern kaufen, in vielen Geschäften bekommt man sehr schöne Ketten aus geschliffenem Bernstein. Eine polnische Spezialität ist künstlerisch gearbeiteter Silberschmuck, oft mit Bernstein verziert. Sehr beliebt ist nachempfundenes Mittelalter in Form von Waffen, Schilden und sogar Ritterrüstungen. Auf Jahrmärkten in Warschau und anderen Städten in Polen kann man mitunter alte Hinterglas-Bilder und hübsch geschnitzte Holzfigürchen finden. In Gegenden, wo Weiden wachsen, findet man originelle Flechtarbeiten, die bei Touristen sehr beliebt sind.
Stromspannung: 220 Volt Wechselstrom, 50 Hz. Eurostecker passen meist problemlos, für andere Stecker ist ein Adapter erforderlich.
Telefon: Die Direktwahl von Polen nach Deutschland ist von öffentlichen Telefonzellen und Postämtern aus möglich. Das polnische Telefonnetz wird weiter modernisiert, Anschluss- und Vorwahlnummern können sich deshalb ändern. Öffentliche Telefonzellen funktionieren mit Telefonkarten. Telefonkarten können bei der Post und bei den RUCH-Kiosken gekauft werden. Telefonieren im Hotel ist grundsätzlich teurer.
Mobilfunk: Derzeit gibt es Roaming-Verträge mit Anbietern in Polen von E-Plus, O2, T-Mobile und Vodafone. Die Erreichbarkeit der Netze ist nicht flächendeckend (Stand Anfang 2006) in Polen gewährleistet.
Nützliche-Tipps
Einreise für EU-Bürger nach Weissrussland: Notwendig ist der Reisepass, der noch 6 Monate nach dem Reisedatum gültig sein muss. Visum erforderlich. Die Einreisebestimmungen können sich kurzzeitig ändern. Für die Durchreise durch Weißrussland ist ein Transitvisum erforderlich.
Die Deutsche Botschaft in Minsk befindet sich in der Uliza Sacharowa 26, 220034 Minsk. Sollten Sie die gesuchten Informationen über Weissrussland hier nicht finden, oder weitergehende Fragen haben, rufen Sie einfach dort unter der Telefonnummer 00375 17 2175 900 an.
Sprache: Die Amtssprachen sind Weißrussisch und Russisch; daneben werden die Sprachen zahlreicher ethnischer Minderheiten gesprochen. Mit Englisch und Deutsch kann man sich kaum verständigen.
Währung: 1 Belarus-Rubel (RUB) = 100 Kopeken. Kreditkarten werden in den Großstädten, z.B. Homel, Mahiljou, Wizebsk, Hrodna, Brest und in Minsk akzeptiert.
Stromspannung: 220 Volt Wechselstrom, 50 Hz. Adapter erforderlich.
Telefon: Internationaler Selbstwähldienst.
Mobilfunk: Zwei große Anbieter betreiben GSM900-Netze. Der Sende- und Empfangsbereich konzentriert sich auf die großen Städte.
Souvenirs: Beliebte Mitbringsel aus Weissrussland sind Samoware, bemalte Teller, dekorative Holzkästchen und weitere Kunstgewerbeartikel.
Öffnungszeiten: In der Regel montags bis samstags von 9.00 bis 18.00 Uhr. In den Großstädten sind manche Warenhäuser rund um die Uhr geöffnet.
Feiertage: Neben den christlich-orthodoxen Festen gelten folgende Feiertage in Weissrussland: 15. März (Tag der Verfassung), 9. Mai (Siegestag), 3. Juli (Unabhängigkeitstag), 7. November (Oktoberrevolution).
Gesundheit: Für die Einreise nach Weissrussland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Vorsorge gegen Typhus sollte getroffen werden. Das Leitungswasser eignet sich nicht als Trinkwasser.
Litauische Sprache
Die litauische Sprache (litauisch: lietuvių kalba) ist eine baltische Sprache innerhalb der indogermanischen Sprachen. Es gibt knapp 4 Millionen Sprecher des Litauischen. Litauisch ist Amtssprache in Litauen. Von den baltischen Sprachen existiert neben der litauischen nur noch die lettische Sprache.
Das Litauische zeichnet sich durch viele erhaltene altertümliche grammatische Formen aus, die sich zum Teil auch im Sanskrit (einer zusammengesetzen Sprache) oder in anderen alten indoeuropäischen Sprachen wiederfinden.
Die älteste handschriftliche Glosse, ein Vaterunser, stammt aus dem Jahr 1503. Das erste Buch ist der Katechismus des Martynas Mazvydas (Martinus Mossuid), gedruckt 1547 in Königsberg (heutiges Kaliningrad). Das erste Wörterbuch erscheint 1620: Dictionarium trium linguarum von Konstantinas Sirvydas (Constantin Szyrwid) in den Sprachen Polnisch – Latein – Litauisch.
Die Mehrheit der überlieferten frühen litauischen Werke aus dieser Zeit sind kirchliche Texte, die ins Litauische übersetzt wurden. Das Litauische war vom 16. bis zum Beginn des 20. Jh. eine Sprache der Dörfer, denn in den Städten wurde Polnisch (siehe: Geschichte von Litauen) gesprochen.
Da ein Teil des litauischsprachigen Gebietes zu Ostpreußen und somit zum Deutschen Reich gehörte und spätestens seit dem 19. Jh. eine intensive Germanisierung einsetzte, kann man viele Familiennamen litauischen Ursprungs heute auch in Deutschland antreffen. Zu den bekanntesten dürfte Wowereit aus lit. Voveraitis zu lit. vovere ‚Eichhorn‘ gehören. Weitere sind z. B. Kurbjuweit ‚Schusters Sohn‘ oder Adomeit ‚Adams Sohn‘. Allerdings entstanden im Litauischen auch im Laufe der Zeit viele russische, polnische und seit einigen Jahren auch englische Lehnwörter.