Sveksna

Merkine

Merkine, am malerischen Zusammenfluss von Merkis und Nemunas, liegt im Dzukija-Nationalpark, der mit 550 km² der größte Nationalpark in Litauen ist. In den Chroniken der Kreuzritter wird Merkine erstmals 1377 erwähnt. Die Gegend war ein beliebtes Jagdrevier von Wladislaw Wasa, dem König von Polen und litauischen Großfürst. Den kleinen Ort kennt jeder in Litauen, zum einen durch die alten Heldensagen, zum anderen durch die Tatsache, dass die Sowjets Ende der 40-er Jahre über 700 litauische Partisanen hier erschossen und verscharrten. Des Weiteren sind Merkine und die umliegenden Dörfer für ihre Tradition der „schwarzen Keramik“ bekannt.

Sehenswürdigkeiten in Merkine:
Das Heimatkundliche Museum von Merkinė, wo historische und ethnographische Exponate, numismatische Museumsstücke und Alltagsgegenstände aus der Region „Dzūkai“ ausgestellt werden. Der Kreuzhügel von Merkinė, wo 1945-1953 an dieser Stelle die Körper der ermordeten Partisanen (siehe oben) verscharrt wurden. Auf dem Kreuzhügel befinden sich weit über 200 verschiedene Kreuze und eine kleine Kapelle. Sehenswert sind die Liškiava und Merkinė-Burgberge.

Darbenai

Garliava

ŽemaiÄ

Žemaičių Kalvarija
Wallfahrtsort Žemaičių-Kalvarija

Am Anfang Juli ziehen tausende von Pilgern aus ganz Litauen zum traditionellen Žemaiciu Kalvarijos Kirchenfest. Sie besuchen die Kirche und den 19 Stationen umfassenden Kreuzweg.

Als Kreuzweg (Weg des Kreuzes) bezeichnet man ursprünglich die Nachahmung der Via Dolorosa (lat für„schmerzensreiche Straße“) in Jerusalem als Stationsweg vor Wallfahrtskirchen. Aus dem Heiligen Land zurückgekehrte Pilger legten Nachbildungen der heiligen Orte in ihrer Heimat an. Oftmals übertrugen sie exakt die Länge der Via Dolorosa auf ihren heimischen Kreuzweg.

Das Fest hat seinen Ursprung im Jahre 1742. Seit dem EU Beitritt 2004 besuchen das Fest auch viele Touristen und Pilger aus der EU, vor allem aus Polen, Irland, Deutschland, und Spanien. Der Ort Žemaičių Kalvarija liegt etwa 26 km von Plunge in nordöstlicher Richtung entfernt.

Zemaiciu Kalvarija wird im Jahr 1253 als Garde erstmalig erwähnt. Im 17. Jahrhundert, als die Hauptkirche und die Straße des Kreuzes gebaut wurden, nannten ihn die Menschen „Neu Jerusalem“. Später wurde die Stadt Kalvarija genannt; nach dem Namen des Berges, an dem Jesus gekreuzigt wurde. Im 20. Jahrhundert wurde die Stadt in Žemaiciu Kalvarija umbenannt, da es eine weitere Stadt im Südwesten von Litauen mit dem Namen Kalvarija gibt.

Im Städchen kann man auch das Museum des Dichters Vytautas Macernis besichtigen. Das Museum von Vytautas Macernis erzählt von dem tragischen Schicksal und der Dichtungen des Poeten.

Kirche des Heiligen Johannes in Plunge

Kirche des Heiligen Johannes in Plunge
Kirche des Heiligen Johannes

Der Hauptakzent der Altstadt von Plunge ist die Kirche des Heiligen Johannes des Täufers. Die Kirche wurde im neoromanischen Stil, kreuzförmig, mit Doppelturmfasade gebaut, der Kirchhof ist mit einer Mauer umgeschlungen.

Der Bau dieser Kirche wurde im Jahre 1933 beendet und dauerte 28 Jahre. Die erste hölzerne Kirche wurde schon 1797 errichtet. Seit 1806 gehörte Plunge den Grafen Zubovai. Graf Zubovas ließ 1850 einen Glockenturm und 1858 eine Friedhofskapelle bauen.

Varniai

Die kleine Stadt Varniai im Bezirk von Telsiai liegt in Niederlitauen (ethnische Region Žemaitija) im Nordwesten von Litauen. Varniai hat drei herausragende Sehenswürdigkeiten und Attraktionen zu bieten:

1. Die Kathedrale St. Peter und St. Paul, die der Bischof der Žemaiten, Kazimieras Pacas gestiftet hatte. Bischof Pacas war ein Vertreter einer der berühmtesten Adelsdinastie vom Großfürstentum Litauen, die während der zweiten Hälfte des XVII. Jhr.s. gelebt hat. Die Kathedrale ist ein Beispiel aus der goldenen Barockzeit der Architektur in Litauen. Das innere der St. Peter und St. Paul Kathedrale ist reich an Kunstschätzen bestehend aus: 12 Altaren, einer Galerie mit Portraits der Bischöfe von Niederlitauen und einer einzigartigen Orgel aus dem XIX. Jahrhundert. In der Kathedrale finden 10 Niederlitauische Bischöfe ihre letzte Ruhe.

2. Das 1999 gegründete Museum der samogitschen Diözese (des Bistums) in der S. Daukanto 6 in Varniai. Es befindet sich im Gebäude des ehemaligen Samogitischen Priesterseminars, welches um 1770 entstand. Nachdem die russische Verwaltung im 19. Jahrhundert die Universität von Vilnius geschlossen hatte, waren das Pristerseminar und die Medizinische Fakultät in Vilnius die einzigen Hochschulen in Litauen.

3. Der Regionalpark Varniai erinnert an die Kämpfe gegen Kreuzritter und Schwertritter durch seine sehenswerten Burghügel (Šatrijas, – Girgždutė, – Moteraitis, – Sprūde, – Vembutai) und ist bekannt durch den größten natürlichen See „Lūkstas“ von Niederlitauen, dem einzigen See in Litauen, wo man Bernstein finden kann.

Der Regionalpark Varniai ist reich an sakralischen Architekturdenkmälern, einzigartige Denkmäler aus hölzerner Architektur. Ein unbeschreibliches Erlebnis ist der „Sietuvos“ Weg, der unter dem Wasser führt, der botanische Weg „Debesnos“ und der Erkundungsweg zur Vogelbeobachtung „Spiginas Horn“. Im archeologischen Naturschutzgebiet, zum dem auch der Biržulis See gehört, wurden Spuren von 50 Siedlungen und alten Friedhöfen u.a. aus der Steinzeit gefunden.

Palanga

Ausgewählte Reiseangebote
7 Tage Vollpension pro Person ab 602 Euro

****
Gradiali Palanga
in Palanga, Litauen

7 Tage Vollpension
ab 602 €*
Zum Angebot

Weitere -Angebote »

Palanga (18.000 Einwohner) ist der bekannsteste und beliebteste Ferienort und Kurort in Litauen. Die langen weissen Sandstrände der Ostsee, die Dünen, die saubere Luft und die duftenden Kiefernwälder in Palanga werden jährlich von mehr als 3 Mio. Touristen, Urlaubern und Patienten besucht.

Palanga
Stadtmitte von Palanga. (c) UAB ANTILE

Zum Kurort wurde Palanga am Ende des 19.Jh. ernannt. Dieses war ein großer Verdienst der Grafenfamilie Tiskevicius. Unter der Herrschaft der Tiskevicius wurde in Palanga der botanische Park mit Schloss und dem heutigen Bernsteinmuseum angelegt, der Hafen von Palanga errichtet und die ersten Heilanstalten und Sanatorien eröffnet, die heute zu den Sehenswürdigkeiten von Palanga zählen. Die spezialisierten balneotherapeutischen Behandlungen der Sanatorien und Rehabilitationszentren in Palanga helfen u.a. bei Erkrankungen der Nieren, Harnwege, Atmungswege, bei Bewegungs- und Stoffwechsel-Störungen sowie bei Frauenleiden.

Seebrücke Palanga
Seebrücke von Palanga. (c) UAB ANTILE

In den letzten Jahren wurden in Palanga viele verschiedene Hotels, Pensionen und Gästehäuser eröffnet. Im Kurort Palanga gibt es eine große Auswahl an Cafés, Bars, Restaurants, Diskotheken, Nachtclubs und Casinos. Palanga gehört neben der Kurischen Nehrung zu den bedeutendsten Zentren des litauischen Fremdenverkehrs, die lange Strandpromenade mit Seebrücke, der Flughafen Palanga, und die Sanatorien und Rehabilitationszentren in Palanga sind die Hauptgründe dafür.

Plunge

Die Stadt Plunge liegt im Nordwesten von Litauen in der Region Niederlitauen. Das Landschaftsbild ist geprägt durch zahlreiche Seen und Hügel. Plunge ist litauische Kulturstadt 2009. Dieses lässt sich anhand der nachfolgenden Beschreibungen erklären, denn die Stadt und ihre nähere Umgebung hat viele Sehenswürdigkeiten und Attraktionen zu bieten.

Kirche des Heiligen Johannes des Täufers in der Altstadt von Plunge

Kirche des Heiligen Johannes des Täufers in der Altstadt von Plunge

Für das Projekt Litauen.info wurden die nachfolgenden Informationen und Fotos über Plunge, vom Tourismus-und Geschäftsinformationszentrum von Plunge, Dariaus ir Girėno g. 27, Tel.: +370 448 55108 zur Verfügung gestellt.

Zu den Hauptakzenten der schönen Altstadt von Plunge zählt die Kirche des Heiligen Johannes (der Täufer). Der majestätische und wundervolle Palast des Fürsten Mykolas Oginskis und sein zauberhafter Park im Zentrum der Stadt gelegen, befinden sich in einem ausgezeichneten Zustand.

Die touristischen Highlights in der Umgebung von Plunge sind vielseitig:
– Bei Wanderungen um den Plateliai See können sie hügelige Landschaften und viele interessante touristische Objekte bestaunen.
– Einen historischen und religiösen Überblick vom 13. bis 21. Jhr. erleben sie in Zemaiciu Kalvarija, dem Pilgerzentrum in Westlitauen, welches Anfang Juli tausende von Pilgern aus ganz Litauen anzieht.
– Auf dem Gutshof der Grafen Pliateriai in Bukante wurde die litauische Literatur-Klassikerin Zemaite geboren, das Gedenkmuseum erzählt über das Leben und Schaffen der Schriftstellerin.

Plateliai See, (c) S. Sidabras

Plateliai See, (c) S. Sidabras

– Das Gandingas Landschaftsnaturschutzgebiet gehört zu den ältesten Siedlungen von Litauen.
– Die schönsten Kirchen im Bezirk Plunge können sie auf einer Autoroute erleben, denn der Bezirk ist durch seine sakralische Architektur berühmt.
– Auch der Zemaitija National Park liegt mit 15 km Entfernung nur unweit der Stadt entfernt.

Für ihren Aufenthalt in Plunge steht ihnen das im Jahr 2008 eröffnete drei Sterne Hotel Porto, in der Truikiai Vlg., oder eine der vielen Unterkünfte die im Dorftourismus angeboten werden zur Verfügung.

Es exisitert seit 1992 eine Städtepartnerschaft mit der Stadt Menden im Sauerland.

Telsiai

Telsiai ist die Hauptstadt der ethnischen Region Zemaitija, sie ist die Kreis – und Bistumsstadt, das Kultur – und Bildungszentrum der Region. Die Stadt, die auf sieben Hügeln liegt, befindet sich am schönen „Mastis“ See.

Telsiai

Mastis See Telsiai (c) UAB ANTILE

Für das Projekt Litauen.info wurden die nachfolgenden Informationen über Telsiai vom Tourismusinformationszentrum des Landkreises Telsiai, Turgaus a.21 / Sinagogos Str. 2A, LT- 87122 Telsiai, zur Verfügung gestellt.

Telsiai ist besonders auf seine Innenstadt stolz, denn diese steht in der Liste der Schutzdenkmäler von Litauen. Zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Telsiai zählen: die zweistöckige Kathedrale von St. Antonius von Paduva, mit zwei Hauptaltaren in jedem Stockwerk, die einzige, im Kubismusstil erbaute orthodoxische Kirche St. Nikolaus in Litauen und das žemaitisches Museum „Alka“.

(c) UAB ANTILE

(c) UAB ANTILE

Erstmals urkundlich wurde Telsiai im Jahre 1450 erwähnt. 1791 verlieh der König Stanislovas Augustas der Gemeinde Telsiai die Magdeburger Stadtrechte und das Stadtwappen. Heutzutage umfasst die Stadtfläche 1637 ha. Die Einwohnerzahl beträgt ca. 30 000. In der Stadt lebten Schriftsteller und Dichter Vydūnas, I.Simonaityte, Butkų Juze, V.Macernis, P.Genys, E.Cinzas.

Weitere sehenswerte Museen in Telsiai:

– Das Zemetaische Dorf Museum in Telsiai mit Ausstellungen von Bauernhöfen und Speichern, mit Besichtigungen von Windmühle, Schmiede, Dreschraum und deren Innenausstattungen.

– Das Japanisch-Chinesische Hofmuseum in Telsiai, welches der Künstler und Juwelier A.Jonušas gegründet und eingerichtet hat. Besichtigen sie das Modell vom Horiudzi Tempel Pagoda, dem ältesten Tempel der Welt, die Kopie der Okame Maske vom No Thetaer, oder das japanische Zimmer und machen sich mit der Kunstbearbeitung vom Bernstein vertraut.

Der Bezirk Telsiai erstreckt sich im Nordwesten von Litauen auf der Hochebene des mitteleren Niederlitauens. Der Bezirk ist nicht nur durch seine Natur, sondern auch durch seine Geschichte, Kultur, Architektur – und den Kulturdenkmäler berühmt. Hier begegnen Sie den zahlreichen Burgbergen, alten Grabstätten, mythologischen und sakralen Steinen, Naturobjekten.

Auf dem Territorium vom Regionalpark Varniai können Sie die erhabensten Burgberge von Niederlitauen bewundern, die an die Kämpfe gegen Kreuzritter und Schwertritter erinnern (Šatrijas, – Girgzdute, – Moteraitis, – Sprūde, – Vembutai- und andere Burgberge), sowohl den größten natürlichen See „Lūkstas“ von Niederlitauen, dem einzigen See in Litauen, wo man Bernstein finden kann.

Suche